1. Woche mit dem Welpen - darauf musst DU Dich EINSTELLEN
- fibisadventures
- 19. Okt. 2022
- 3 Min. Lesezeit
Die erste Woche ist nicht nur für den Welpen aufregend, sondern vorrangig für den Menschen. Doch worauf müsst Ihr alles achten? Und wie haben wir es damals gemacht?
Die Stubenreinheit - Pipichaos überall
Wir wussten, dass die Stubenreinheit bei Welpen ein Geduldsspiel ist und hatten uns vor dem Abholen von Fibi ausreichend informiert, was wir beachten müssen und wie lange es in etwa dauert.
Die Realität sah allerdings so aus, dass Fibi es scheinbar nicht kannte, sich draußen zu lösen. Die Züchterin hatte sie wohl im Haus gehalten, sodass sie den Garten oder die Außenwelt überhaupt nicht kannte. Sie hatte einen riesigen Respekt vor der Wiese im Garten und tastete sich nur langsam über die hohen Grashalme. Es schien fast so, als empfand sie die Berührung als unangenehm.
Tipp von uns: Wählt einen ,,trainierten'' Welpen
Sucht Euch einen Welpen, der aus einem Haushalt kommt, bei dem die Vierbeiner auch im Garten spielen können und Gras als solches kennen. Natürlich müsst Ihr weiterhin dafür sorgen, dass der Welpe stubenrein ist, aber das erleichtert Euch das Training.
Glücklicherweise war am Haus noch ein Kiesbett, das sie wohl angenehmer empfand und fürs Erste ihr ,,Hundeklo'' darstellte. Dies war eine Übergangslösung, damit sie einen festen Platz hatte, bei dem sie lernt, sich zu lösen.
Zusätzlich bekamen wir von der Züchterin ein Starterset, in dem auch Hundewindeln waren. Diese bestehen aus einer Art Küchentuch, das wir auf den Boden geklebt haben und das sie scheinbar kannte. Anfangs klappte das recht gut, doch wenn sie sich beispielsweise auf dem Teppich löste, setzten wir sie sofort raus aufs Kiesbett, dass sie lernt, nicht ins Haus zu machen.
Nach mehreren Tagen haben wir bei Fibi ein Verhaltensmuster festgestellt, wenn sie sich lösen muss - das Knabbern.
Tipp von uns: Verhaltensmuster analysieren
Deshalb können wir Euch als Tipp weitergeben, dass Ihr besonders auf den Welpen achten müsst. Er gibt Euch ein Signal, wann er muss. Dies kann das Schnüffeln, Knabbern oder auch der Blick zur Tür sein. Achtet genau auf die Signale und versucht, Euren Hund zu analysieren, dann klappt es mit der Stubenreinheit.
Nachts hatten wir bei Fibi Glück, denn sie konnte schnell durchschlafen und weckte uns nicht in der Nacht. Stellt Euch aber darauf ein, und vor allem auf eines - kürzere Nächte. Wenn der Welpe um fünf Uhr morgens muss, müsst Ihr raus oder Ihr erzieht Euch einen Hund, der ins Haus macht.
Das Fressen - vom Welpenfutter zu Eurem Futter
Fibi war schon damals kein Scheunendrescher. Sie fraß kaum ihr Futter, das die Züchterin uns mitgegeben hatte, und das auch nur, wenn Theresa es ihr hinlegte. Ihren Napf ignorierte sie weitgehend. Aber wir vermuteten, dass sie noch etwas Zeit benötigte und das bewahrheitete sich auch. Wir wissen nicht, ob die Züchterin ihr das Fressen in einem Napf gegeben hat oder ob sie das nicht kannte.
Tipp von uns: Zeit lassen und Futterroutinen vorerst beibehalten
Der Welpe ist in dem Verhalten dem Mensch ähnlich: so wie er es kennt, macht er es auch. Fragt beim Züchter nach den Futterroutinen und versucht sie möglichst zu Beginn beizubehalten und stellt sie langsam auf Euren Tagesablauf um.
Selbiges Verfahren solltet Ihr beim Futter anwenden und das Futter vom Züchter verfüttern, um langsam auf Euer gewünschtes Futter umzustellen. Findet Ihr das vom Züchter gut, behaltet es bei und stellt auf das adulte Futter zum jeweiligen Zeitpunkt um.
Das Knabbern - Fibi der Händefresser
Welpen knabbern. Sie ,,beißen'' Schuhe, Kabel oder sogar Möbelstücke an, da sie die ,,Beißhemmung'' noch nicht kennen.
Auch hierbei hatten wir bei Fibi Glück, denn sie knabbert weder an Kabeln noch an Möbel herum. Lediglich die Hände, wie Ihr im Video sehen könnt, sind ein regelmäßiges Opfer. Allerdings wird das sicher mit der Zeit nachlassen, da wir ihr Grenzen aufzeigen.
Hier das Video dazu:
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