Welpe ist krank, was tun? - Lernt aus unserem Fehler
- fibisadventures
- 16. Nov. 2022
- 2 Min. Lesezeit
Fibi war das erste Mal krank und hatte extreme Magenprobleme. Für uns war es das erste Mal, dass wir mit dieser Situation konfrontiert waren. Was genau passiert ist und was Ihr daraus mitnehmen könnt, erfahrt Ihr jetzt:
Hätten wir mal die ersten Anzeichen beachtet
Fibi ist bis heute ein kleines Sensibelchen bezüglich ihres Magen-Darm-Trakts. Entweder schmeckt ihr etwas nicht, sie konnte anfangs durch den Stress nichts fressen oder bekommt sie gewisse Gemüsesorten, gibt es weichen Stuhl.
Dementsprechend waren wir gewappnet, wenn etwas hinsichtlich der Ernährung schieflief oder sie stressbedingt nichts essen wollte. Allerdings waren all diese Faktoren nicht gegeben und die kleine Fibi bekam dennoch Durchfall.
Mitten in der Nacht kam Fibi ans Bett gelaufen und musste wohl dringend auf Toilette - ungewöhnlich.
Wir kannten das gar nicht mehr, denn eigentlich schliefen wir und Fibi immer durch. Theresa ging mit ihr raus und der Stuhlgang war vollkommen flüssig.
Doch das war nicht das Ende vom Lied, denn etwas später in der Nacht begann Fibi sogar zu spucken. Erst gegen vier Uhr kehrte Ruhe ein und sie schlief etwas.
Am nächsten Tag wurde es schlimmer
Der Morgen wurde leider nicht besser, denn Theresa ging mit ihr raus und dieses Mal kam es zum anderen Ende heraus - sie schied Galle und Schleim aus.
Das war nicht normal und haben wir so bei ihr noch nicht erlebt, deshalb blieb nur eine Lösung - Tierarztbesuch.
Tierarztbesuch mit böser Überraschung
Da Fibi völlig ausgehungert und dehydriert schien, rief Theresa den Tierarzt an, der sofort meinte, dass sie vorbeikommen soll: Der Junghund ist durch die akute Dehydrierung gefährdet.
Tipp an Euch: immer den Welpen irgendwie mit Wasser und Mineralien versorgen in solchen Fällen.
Eine Kotprobe nahm Theresa ebenfalls mit, damit der Arzt diesen untersuchen konnte. Er untersuchte die Kotprobe nicht nur auf Bakterien/Viren, sondern auch auf Würmer. Fibi wurde von uns bisher noch nicht entwurmt, da wir keinen Bedarf hatten und ihr nicht einfach eine Wurmkur verpassen wollten. Bis heute hatte sie noch keine Wurmkur, aber da sie keinen Kot frisst und wir sie weitestgehend vom Kot anderer Tiere fernhalten, machen wir uns deshalb auch keine Sorgen.
Nach der Untersuchung bekam Fibi ein Schmerzmittel gespritzt und Antibiotika verschrieben, damit sie wieder fit wird. Das Schmerzmittel hat Fibi nicht gut vertragen, denn sie schleckte ständig an ihrem Bart und zuckte. Ersteres ist ein Vorzeichen, dass Hunde spucken müssen, doch der Welpe hatte überhaupt nichts mehr im Magen. Deshalb bildete sich um den Bart herum überall Spucke und Fibi war ziemlich platt.
Tipp an Euch: Lieber einmal mehr zum Tierarzt und etwas panisch sein, als dem Welpen zu schaden. Mit der Zeit habt Ihr ein Gefühl, ob es eine Ernstsituation ist oder nicht.
Der Tag darauf - Erleichterung
Am Tag darauf kam endlich die Erleichterung - Fibi weckte uns auf die typische Art und schien wesentlich aufgeweckter.
Wir setzten sie sicherheitshalber raus, doch sie lief schnurstracks zurück zum Napf - sie hatte wohl Hunger - ein hervorragendes Zeichen.
Das zweite gute Zeichen war, dass sie das Futter drin behalten hat. Sie hat weder gespuckt noch schien sie Anzeichen zu machen, dass das Futter wieder hinten rauskommt. Es ging aufwärts und blieb auch dabei, die Maus wurde wieder gesund.
Hier nochmal als Video:
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