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Tannheimer Tal Wanderung mit Hund - Unsere schönste Wanderung

Wir waren damals im Allgäu und haben uns entschieden, einen Abstecher nach Österreich zu machen. Dort erwartete uns die bisher schönste Wanderung unseres Lebens.


Anfahrt - Busfahren ist teuer


Vom Allgäu ist es ein Katzensprung ins Tannheimer Tal. Wir sind über das Oberjoch nach Österreich gefahren und haben direkt in Tannheim geparkt. Da wir nicht direkt zum Vilsalpsee fahren konnten, war unser Parkplatz direkt am Skilift und kostete uns fünf Euro für den Tag.

Von dort sind wir wenige Meter zur Bushaltestelle gelaufen, um den Bus zum Vilsalpsee zu nehmen. Der Bus kommt tagsüber circa jede 20 Minuten und fährt Euch innerhalb von circa zehn Minuten kurz vor den See. Das Ticket kostet circa 4 € pro Person, was wir wirklich happig fanden, aber Ihr könntet die Strecke auch laufen.

Denkt daran, wenn Ihr den Hund dabei habt, in Österreich gilt Maulkorbpflicht im Bus. Wir haben Fibi indessen im Hunderucksack versteckt.


Start - Seerundgang


Der Start der Route ist wirklich traumhaft, denn vom Aussteigen aus dem Bus, seid Ihr innerhalb einer Minute am See und erfahrt ein traumhaftes Panorama. Im Wasser spiegeln sich die Berge, Ihr könnt bis auf den Grund sehen und kommt Euch vor, wie in einer Naturdoku.

Von dort aus geht es einmal um den See, zum Aufstieg.


Aufstieg zum Traualpsee - entspannt bis kurz vor Schluss


Der Traualpsee ist das eigentliche Highlight der Route, doch bevor es zu ihm geht, müsst Ihr den Berg hoch. Vom See aus startet es noch human und wir würden die Tour für jeden fortgeschrittenen Wanderer empfehlen. Die Steigung zum Traualpsee ist nicht extrem, der Untergrund relativ eben und selbst Fibi konnte die Anstrengung weitestgehend meistern.

Nur kurz vor dem See haben wir sie in den Hunderucksack genommen, da die letzten Meter sehr steil und felsig waren.


Traualpsee zur Hütte - von traumhaft bis lebensgefährlich


Der Traualpsee und die Ebene haben uns wirklich überrascht. Wir kamen uns vor, wie in einem Herr der Ringe Film. Die Ebene war wunderschön, links und rechts reckten sich die Berge in die Höhe und wir sahen eine Gipfelspitze nach der nächsten. Fibi konnte auf der Ebene toben, etwas aus dem See trinken und wir machten eine kleine Verschnaufpause.

Kurz vor dem nächsten Aufstieg kommt noch ein kleiner Wasserfall, der Traualpbach, um dann den lebensgefährlichen Aufstieg zu starten. An der Felswand haben wir plötzlich zahlreiche Andenken an gefallene Wanderer gefunden. Wir vermuten, dass dort einige Wanderer abgestürzt sind, bevor es den Wandlauf an der Wand gab. An diesem müsst Ihr Euch festhalten, andernfalls ist die Gefahr groß, dass auch Ihr abstürzt. Deshalb empfehlen wir Euch dringend den Hunderucksack mitzunehmen, andernfalls wäre die Route zu gefährlich mit Hund.

Sobald Ihr den Anstieg geschafft habt, sind es noch wenige Meter zur Hütte.


Pause auf der Hütte - Gipfelpanorama mit Apfelstrudel


Laut Komoot endet die Route mit Blick auf den kleinen See. Das war uns aber nicht genug, denn wir haben auf den Schildern unser liebstes Wort beim Wandern erkannt - Hütte. Auf der Anhöhe ist eine Hütte, auf der Ihr sogar übernachten könnt und die einen fantastischen Apfelstrudel macht.

Hier lohnte sich die Pause, denn Ihr bekommt nicht nur gutes Essen, sondern auch einen unglaublichen Blick. Es ist wie ein Tal, im Tal, denn Ihr seht erneut nur Gipfel. Deshalb haben wir uns auch geschworen, dass wir zurückkehren werden, da wir noch auf weitere Gipfel hätten aufsteigen können. Wir waren aber zu spät dran und werden daher nächstes Jahr die Gipfelkreuze zu viert in Angriff nehmen.


Falls Ihr uns nachwandern wollt, hier ist die Route auf Komoot:


https://www.komoot.com/tour/951793631?ref=itd&share_token=aLcgL4NlOEOaJepb7PO9L5Apuf9u5TVs83RA6Gfj5B3JCE5vZe


Wenn Ihr Euch Einblicke von der Route holen wollt, schaut folgendes Video:




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