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Zahnwechsel Hund - wann passiert das und was hilft?

Der Zahnwechsel kann speziell bei kleinen Hunden mit Komplikationen verbunden sein, OPs sind nicht unüblich. Ob Fibi eine Operation benötigte und wie ein solcher Zahnwechsel im Nachhinein ablief, erfahrt Ihr im folgenden Beitrag:


Zahnwechsel - nach circa vier Monaten ist es so weit


Nicht nur Kinder, sondern auch Welpen haben Milchzähne, die sich nach circa vier Monaten verlieren. Manchen Besitzern fällt das gar nicht auf, denn anders als Kinder, verschlucken Welpen die Zähne oft. Anzeichen dafür, dass Euer Welpe Zähne verliert, sind, der Welpe:


- hat keine Lust zu nagen

- ist träger

- ist anhänglicher

- frisst weniger

- hat Durchfall

- tropft Blut auf den Boden


Probleme beim Zahnwechsel von Hunden


Vermehrt bei kleinen Hunden ist das größte Problem des Zahnwechsels, dass der neue Zahn neben, statt unter dem Milchzahn wächst. Dadurch sind an derselben Stelle zwei Zähne und der Milchzahn fällt nicht aus. Die Folge sind nicht nur Schmerzen, sondern auch eine Verschiebung des Kiefers. In diesem Fall muss der Welpe operiert werden, denn der Zahn wird weiterhin im Gebiss festsitzen.


Vorbeugung - das kann eine Zahn-OP verhindern


Damit Ihr keine teure OP zahlen müsst, können folgende Tipps helfen:


- Zugspiele mit dem Welpen spielen

- Spielzeuge oder Futter einfrieren

- Kauspielzeug bereitstellen


All diese kleinen Tricks können die Zähne lockern und unterstützen den natürlichen Prozess. Achtet beim Kauspielzeug immer darauf, dass Ihr es mit dem Daumennagel eindrücken könnt, andernfalls ist es zu hart und der Zahn bricht womöglich.


Fibis Zahnwechsel - Glück gehabt


Bei Fibi hatten wir zunächst befürchtet, dass sie ebenfalls betroffen ist und unter das Messer muss. Ihr wuchsen an den hinteren Backenzähnen bereits neue Zähne, während die Milchzähne noch festsaßen.

Glücklicherweise lockerte sich der erste Zahn eine Woche später, nachdem wir das festgestellt haben.

Der zweite Zahn saß jedoch länger fest im Gebiss und Fibi ließ keine Zugspiele mehr zu. Sie hatte wohl solche Schmerzen, dass sie es vermied, auf den Zahn zu beißen. Komischerweise löste sich der Zahn doch nach wenigen Tagen und hing schief im Gebiss, weshalb wir beschlossen, ihn zu ziehen.

Jonas packte den Zahn vorsichtig zwischen Zeigefinger und Daumen und zog ihn ruckartig heraus. Trotz dessen, dass bei der Aktion nichts passiert ist, können wir Euch dieses Vorgehen keinesfalls empfehlen. Die Gefahr, dass der Zahn abbricht, ist vergleichsweise groß, denn oft hängt er fester am Zahnfleisch, als es scheint.


Hierzu das Video:





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