Goldendoodle Charakter – Unser Erfahrungsbericht mit Krümel
- fibisadventures
- 7. Mai
- 2 Min. Lesezeit
Wenn man den ungeschorenen Krümel sieht, denkt man sofort: „Was für ein süßer, flauschiger Teddybär!“ – aber was steckt eigentlich hinter diesem liebevollen Blick und der lockigen Mähne?
Seit Krümel bei uns lebt, erleben wir Tag für Tag, wie viel Herz und Energie in einem Goldendoodle steckt. In diesem Beitrag möchten wir mit euch teilen, wie wir seinen Charakter im Alltag wahrnehmen – ganz persönlich und ehrlich.
Freundlich, fröhlich, feinfühlig
Krümel ist ein echtes Gute-Laune-Paket. Schon morgens begrüßt er uns mit einem leichten Wedeln, oft noch halb schlaftrunken, aber immer bereit, dabei zu sein. Seine Grundstimmung? Fröhlich und sozial. Er liebt bekannte Menschen und begegnet fast jedem mit Neugier, aber auch Vorsichtigkeit.
Was uns immer wieder begeistert: Krümel ist unglaublich einfühlsam. Wenn jemand traurig ist oder es mal ruhig im Haus wird, merkt er das sofort. Er legt sich dann ganz nah zu uns, beobachtet still – und manchmal reicht genau das.
Energiegeladen und verspielt
Wenn ihr überlegt, ob ein Goldendoodle zu euch passt, solltet ihr wissen: Langeweile ist nicht sein Ding. Krümel liebt es, zu rennen, zu lernen, zu spielen. Egal ob Futterspielzeug, Agility, Apportieren oder einfach nur Fang-mich-im-Garten – er ist dabei. Diese Energie braucht ihren Platz. Für uns heißt das: tägliche Bewegung, klare Regeln und vor allem mentale Auslastung.
Aber (ebenso erstaunlich): Er überdreht nicht. Nach einer ausgiebigen Runde draußen ist er im Haus meist ruhig, sucht unsere Nähe und genießt entspannte Momente. Dieses ausgeglichene Temperament macht ihn im Alltag so angenehm.
Sozial – auch mit anderen Hunden (wenn er sie kennt)
Krümel ist mit anderen Hunden richtig gut verträglich - wenn er sie kennt. Er liest Körpersprache feinfühlig und spielt gern mit Fibi. Ist er nicht an der Leine, erkennt er Hunde kilometerweit und schießt zu ihnen - zu unserem Leid.
Dabei ist er nicht immer perfekt in der Akzeptanz von Grenzen. Er rempelt Fibi um, läuft über sie drüber oder schnüffelt so, dass sie nicht mehr schnüffeln kann - ein Macho. Geht es Fibi jedoch nicht gut, ist er der Erste, der nach ihr sieht.
Einzig an der Leine ist er das Paradebeispiel gescheiterter Hundeerziehung. Bis heute haben wir es nicht geschafft, das extreme Aufbäumen und Bellen an der Leine aus ihm herauszubekommen.
Sensibel und ängstlich - Tierschutz
Man merkt deutlich, dass im Goldendoodle auch der Pudel steckt – und damit eine gewisse Sensibilität. Krümel reagiert auf Stimmungen, auf Tonlagen und manchmal sogar auf kleine Veränderungen im Alltag. Das ist für uns kein Nachteil – im Gegenteil. Es zeigt uns, wie stark seine Bindung zu uns ist.
Wichtig ist aber: Ein Goldendoodle braucht klare, liebevolle Führung. Zu viel Härte oder inkonsequente Erziehung verwirrt ihn. Positive Bestärkung funktioniert bei Krümel am besten – und wir staunen oft, wie schnell er lernt.
Drängen wir ihn in eine Ecke oder sind zu streng zu ihm, macht er zu und schaut verloren in der Gegen herum.
Unser Fazit
Wenn wir Krümel beschreiben müssten, würden wir sagen: Ein Herz auf vier Pfoten. Der Goldendoodle ist verspielt, klug, sanft und sozial – eine Rasse mit ganz viel Charakter.
Er braucht Nähe, Beschäftigung und eine gute Portion Bewegung. Wer bereit ist, Zeit und Liebe zu investieren, bekommt mit einem Goldendoodle einen echten Freund fürs Leben.

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