Sind Havaneser kinderfreundlich? Unsere Erfahrung mit Fibi
- fibisadventures
- 23. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Die Frage, ob ein Havaneser zu einer Familie mit Kindern passt, bekommen wir häufiger gestellt. Und ehrlich gesagt: Wir verstehen das total.
Denn wenn Kinder im Haushalt leben, ist es besonders wichtig, dass ein Hund nicht nur freundlich ist – sondern auch gelassen, verspielt und verständnisvoll. Genau das alles kann Fibi mitbringen - aber nicht immer. Deshalb möchten wir euch heute aus unserer Erfahrung erzählen, warum der Havaneser in unseren Augen ein echter Familienhund sein kann.
Ein Herz für Kinder
Fibi hat von Anfang an eine besondere Verbindung zu Kindern gehabt. Sie ist im Haushalt mit zwei Kindern geboren und in den ersten Wochen aufgewachsen. Auf der Fahrt zur Übergabe zu uns saß sie dauerhaft auf dem Schoß der Tochter und wollte gar nicht weg - bis sie auf Jonas Schoß saß.
Wenn uns kleine Besucher begegnen, ist sie nicht immer sofort interessiert. Es treten eigentlich immer zwei Fälle ein.
,,Fall 1: Das Kind ist ruhig, aber interessiert'' - Sie schnuppert vorsichtig, wedelt mit dem Schwanz und signalisiert ganz klar: „Hey, du bist spannend – lass uns Freunde werden!“
,,Fall 2: Kinder spielen und sind laut'' - Sie versucht sofort mitzuspielen und bellt zur Einladung.
Wir haben mit der Zeit gemerkt: Havaneser sind von Natur aus extrem sozial. Sie möchten gefallen, dazugehören und sind selten scheu oder überfordert. Und genau das macht sie zu idealen Begleitern für den Familienalltag – egal ob beim Frühstück am Tisch, beim gemeinsamen Kuscheln auf dem Sofa oder beim Toben im Garten.
Spielen, toben, schmusen – mit Maß
Was wir besonders an Fibi schätzen: Sie hat ein gutes Gespür dafür, wann sie mitspielen will – und wann sie lieber ihre Ruhe möchte. Das macht den Umgang mit ihr für Kinder sehr leicht verständlich. Wir erklären kleinen und großen Gästen immer: „Wenn Fibi auf unter dem Sofa oder in ihrer Tasche liegt, dann ist gerade Pause. Wenn sie zu euch kommt, ist sie bereit.“ Und das klappt wunderbar.
Havaneser sind verspielt, ja – aber sie überdrehen nicht und lassen sich gut „lesen“. Das gibt Kindern Sicherheit. Gleichzeitig sind sie robust genug, um auch mal etwas wildere Spiele mitzumachen. Natürlich immer unter Aufsicht, aber wir haben nie das Gefühl gehabt, dass Fibi gestresst oder überfordert ist – selbst bei lebhafteren Nachmittagen.
Vertrauen und Erziehung auf beiden Seiten
So harmonisch wie das klingt, ist es aber nicht ganz von selbst passiert. Fibi wurde früh durch den Haushalt, in dem sie aufgewachsen ist, an Kinder gewöhnt und ihr wurden positive Erfahrungen ermöglicht – mit Leckerlis, ruhigem Kontakt und viel Lob.
Auch wurde den Kindern und unseren Gästen klar kommuniziert: Nicht am Schwanz ziehen, nicht hochheben, wenn sie das nicht möchte, und vor allem – nicht stören, wenn sie schläft.
Diese gegenseitige Rücksichtnahme ist für uns der Schlüssel. Denn selbst der kinderfreundlichste Hund der Welt braucht seinen Rückzugsort. Fibi hat eine eigene Tasche oder ihren Platz unter dem Sofa, wo sie ungestört sein darf. Und wenn sie sich dahin zurückzieht, wird das auch von allen akzeptiert.
Unser Fazit
Ja, Havaneser sind absolut kinderfreundlich. Sie sind verspielt, geduldig, fröhlich und gleichzeitig sensibel genug, um mit Kindern feinfühlig umzugehen.
Voraussetzung ist natürlich, wie immer: ein liebevoller, respektvoller Umgang auf beiden Seiten – und klare Regeln, an denen sich Mensch und Hund orientieren können.

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