Krallen schneiden ohne Stress: Pflegetipps für zappelige Havaneser
- fibisadventures
- 29. Okt.
- 2 Min. Lesezeit
Krallen schneiden – allein beim Gedanken daran bekommen viele Havaneser-Besitzer leicht schwitzige Hände.
Auch wir standen irgendwann vor dieser Herausforderung: Wie bringen wir Fibi dazu, stillzuhalten, wenn wir ihr die Krallen kürzen? Und wie schaffen wir es, selbst die Ruhe zu bewahren, ohne aus Versehen zu viel abzuschneiden?
In diesem Beitrag teilen wir unsere Erfahrungen, Tipps und kleine Tricks, die uns geholfen haben, das Thema entspannter anzugehen.
Warum das Kürzen der Krallen so wichtig ist
Zu lange Krallen sind nicht nur unpraktisch, sie können dem Hund auch Schmerzen bereiten. Beim Laufen verändert sich die Haltung, Gelenke werden belastet, und im schlimmsten Fall kann eine Kralle einreißen.
Gerade bei Havanesern, die oft drinnen auf weichen Böden unterwegs sind und wenig Eigengewicht haben, nutzen sich die Krallen kaum von selbst ab – regelmäßiges Schneiden gehört also einfach dazu.
Unsere ersten Versuche – und kleine Pannen
Wir erinnern uns noch genau an das erste Mal: Wir waren nervöser als Fibi. Mit der Zange in der Hand und dem Hund auf dem Schoß haben wir versucht, vorsichtig anzusetzen – und schwupps, schon war die Kralle etwas zu kurz.
Fibi hat zwar nur kurz gezuckt, aber wir hatten den Schreck unseres Lebens. Genau daraus haben wir gelernt: Vorbereitung, Geduld und Übung sind der Schlüssel.
Schritt für Schritt zum entspannten Krallenschneiden
Früh üben: Schon als Welpe haben wir Fibi spielerisch an Berührungen an Pfoten und Krallen gewöhnt. Einfach beim Kuscheln mal kurz die Pfote halten und loben.
Das richtige Timing: Ein müder Hund ist ein entspannter Hund. Nach einem Spaziergang oder Spielrunde ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass dein Havi ruhig bleibt.
Ruhige Atmosphäre: Kein Stress, kein Druck. Wir setzen uns gemütlich hin, streicheln Fibi und nehmen uns Zeit.
Belohnung nicht vergessen: Nach jeder geschnittenen Kralle gibt es ein Leckerli oder eine kleine Pause. So bleibt die Erfahrung positiv.
Das richtige Werkzeug: Eine gute Krallenschere oder ein elektrischer Schleifer kann einen großen Unterschied machen – wir haben beide ausprobiert und je nach Stimmung genutzt.
Kleine Schritte gehen: Anstatt gleich alle Krallen auf einmal zu schneiden, lieber mal nur ein oder zwei. Stück für Stück wird’s für beide Seiten entspannter.
Tipps aus der Praxis
Hellhäutige Krallen: Hier sieht man das „Leben“ (die Blutgefäße) besser und kann leichter abschätzen, wo man schneiden darf.
Dunkle Krallen: Hier ist Vorsicht geboten – wir schneiden lieber nur minimal und öfter, statt zu riskieren, zu viel zu erwischen.
Notfall bereithalten: Ein blutstillendes Pulver oder Stift hilft, falls es doch mal passiert.
Unser Fazit
Heute gehört das Krallenschneiden für uns zwar immer noch nicht zu den Lieblingsaufgaben, aber es läuft deutlich entspannter.
Fibi weiß, dass Leckerlis und Kuscheleinheiten auf sie warten, und wir wissen, dass kleine Pannen normal sind.




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